Peter Pöllhuber machte vor allem als Spieler bei Austria Lustenau von sich reden. Inzwischen spielt der 31-jährige Innenverteidiger beim SV Seekirchen in der Regionalliga West.
Von Seekirchen nach oben
Vom ASK-PSV Salzburg ging es für Pöllhuber im Jahr 2003 zu den Austria Salzburg Amateuren. Nach nur einer Saison wechselte der Innenverteidiger aber schon über den FC Puch zum SV Seekirchen. Der gebürtige Salzburger machte mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und wurde von Austria Lustenau verpflichtet wo er auch sechs Jahre bleiben sollte und den Sprung in den Profi-Fußball geschafft hat. Gleich in seiner ersten Saison kam er insgesamt zehn Mal zum Einsatz. Von 2006-2012 streifte Pöllhuber das Trikot der Austria in Summe 115 Mal über und erzielte dabei vier Tore. In seiner ersten Saison erreichte Lustenau mit ihm Rang vier unter Trainer Heinz Fuchsbichler. Unter Edmund Stöhr und Helgi Kolvidsson avancierte Pöllhuber zum Stammspieler und im Sommer 2012 sollte der große Wurf folgen.
Traum von der Bundesliga
Zum Start der Saison 2012/2013 wechselte Pöllhuber zur Admira nach Maria Enzersdorf. In der Südstadt hatte man damals nach dem sensationellen dritten Platz in der Spielzeit 2011/2012 (unter Didi Kühbauer) hohe Erwartungen. Am 9.8.2012 musste die Admira in der dritten Runde der Europa League-Qualifikation gegen Sparta Prag antreten. Peter Pöllhuber absolvierte das 2:2 über die volle Distanz, doch es sollte das letzte Spiel des Innenverteidigers auf europäischer Ebene bleiben. Sein erstes Spiel in der Bundesliga sollte auch nicht lange auf sich warten lassen. Am 1. September 2012 stand er beim Spiel gegen den WAC erstmalig in der höchsten österreichischen Spielklasse auf dem Rasen. 13 weitere Einsätze sollten folgen ehe das Abenteuer Bundesliga schon wieder vorbei war.
Toni Polster ruft an
Im Jänner 2014 heuerte Pöllhuber wegen viel zu wenig Einsatzzeit bei der Admira bei der Wiener Viktoria an. Toni Polster hat den Abwehrspieler persönlich kontaktiert um ihn nach Wien Meidling zu holen.
Nach nur zwölf Monaten (Jänner bis Dezember 2014) hat er seine Zelte erneut abgebrochen und ging zum SV Wimpassing in die vierte Liga. Ein kurzes Gastspiel beim SC Neusiedl/See später wurde Pöllhuber von seinem ehemaligen Verein SV Seekirchen verpflichtet und hat dort noch Vertrag bis Ende Juni 2017. Bis zum heutigen Tag hat Peter Pöllhuber exakt 130 Spiele als Profi im österreichischen Fußball absolviert.